Kastrationsaktion mit Standpunkt e.V. in Rumänien
Im September 2019 übernahm der Verein Standpunkt e.V. eine Tötungsstation in der Stadt Anina in Rumänien. Seitdem versuchten sie, diesen Ort des Schreckens in einen Ort der Sicherheit, Zuflucht und Ruhe umzuwandeln. Inzwischen hat das neu entstandene Tierheim 2 große Ausläufe, um den Hunden die Möglichkeit zu geben, sich auszutoben, es gibt Zwinger mit isolierten Hütten und Außenbereich, den die Hunde selbst betreten und verlassen können. Außerdem kümmern sich die Tierpfleger liebevoll um die Tiere und sorgen dafür, dass die Hunde nur mit Hunden vergesellschaftet werden, die sich auch wirklich mit ihnen verstehen.
2020 befanden sich circa 35 Hunde in der Obhut der vier in diesem Shelter arbeitenden Tierschützer. Außerdem kümmern sie sich um viele Straßenhunde in der Umgebung und versorgen sie an speziellen Futterplätzen. Außerdem startete der Verein im Februar 2020 seine erste Kastrationsaktion. Im gesamten Jahr 2020 kastrierte der Verein insgesamt 691 Tiere und obwohl das bereits eine große Leistung ist, war es Standpunkt e.V. aufgrund der Pandemie nicht möglich, ihr eigentliches Ziel zu erreichen.
Um 2021 mehr zu schaffen, tat sich der Verein mit einem Ärzteteam zusammen und hat jetzt die Möglichkeit, mehr Tiere zu kastrieren. Für 2021 war das Ziel des Vereins, mindestens 1000 Tiere zu kastrieren. Um dies zu ermöglichen, brauchte der Verein aber finanzielle Unterstützung. Obwohl der Verein sehr jung ist, setzen die Tierschützenden sich sehr effizient für das Wohl der Straßentiere ein. Und so entschieden wir uns, ihre Arbeit finanziell zu unterstützen. So können wir mit dafür sorgen, dass 2021 ein wichtiger Schritt für die Straßentiere Rumäniens gemacht wurde.
Alleine bei der von uns finanzierten Kastrationsaktion in Anina vom 13. bis 16.05. konnten 128 Tiere kastriert werden, also durchschnittlich 32 Tiere pro Tag. Eine weitere Aktion in der gleichen Stadt ist vom 30.07. bis 02.08. geplant. Zusätzlich ist eine Aktion in der nächst größeren Stadt Oravita vom 04.08. - 07.08.21 geplant, da es dort noch sehr viele unkastrierte Hunde gibt, die immer wieder nach Anina einwandern. Auch diese wurde aufgrund des Antrags des Vereins, finanziell von uns übernommen.
Und die harte Arbeit des Vereins trägt Früchte: Anina hat einen recht tierfreundlichen Bürgermeister und der Verein steht in guter Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und Schulen und wird mittlerweile auch von der Bevölkerung positiv wahrgenommen. Immer mehr Privatleute fangen mittlerweile selbst Streuner ein und helfen dem Verein bei seinen Kastrationsaktionen. So sagten wir auch in 2022 auf einen Förderantrag hin unsere Unterstützung bei den erfolgreichen Kastrationsaktionen des Vereins zu.
Damit wir weiterhin Tierschutz überall unterstützen können und den Tieren auf den Straßen helfen können, brauchen wir Ihre Hilfe. Wenn sie uns bei dieser Aufgabe helfen möchten können Sie hier für eine bessere Zukunft der Straßentiere spenden.